Um 8:30 vorbei an der Sommerresidenz von Astrid Lindgren machten wir uns auf um die Schären rund um Stockholm zu erkunden, die Bedingungen dafür perfekt. Sonnig und zu Beginn windstill. Nach einigen Erkundungsrunden zwickten wir uns durch eine seichte Durchfahrt hinter der uns eine angenehme Briese erwartete. Diesen Wind nutzen wir um die perfekte Bucht zu erreichen. Dort angekommen war diese aber schon voll besetzt. Wir setzten unsere Suche fort. Anders als bisher wagten wir uns auch Plätze anzusteuern die nicht im Hamnguiden beschrieben sind. Mit einem Ausguck am Bug, gut koordinierten Handzeichen und einem gelassenen Steuermann drehten wir so ein paar Runden immer knapper an Felsen vorbei bis wir eine neue perfekte Stelle gefunden hatten.
Diesmal waren wir ganz alleine. Jetzt gab es kein zurück mehr, wir nahmen endgültig Kurs auf den Felsen. "Halt" war das Kommando zu dem Andreas das Boot mit der Leine des Heckankers, welchen wir einige Bootslängen vor dem Felsen bei einer Tiefe von ca. 4 m fallen gelassen hatten, abstoppte. Gerade rechtzeitg. Ich war bereits übergesprungen und konnte so den genauen Abstand zwischen Bug und Untergrund ausmachen. Dieser betrug in etwa 20 cm.
Nach dem Festmachen heizten wir wieder einmal den Griller an und genossen die Ruhe und den schönen Ausbick.
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